SUP Trockenanzug – hält er was er verspricht?
Wir werden oft gefragt, ob (und wenn ja, wie) man im Winter sicher auf dem SUP unterwegs sein kann. Natürlich funktioniert das Standup Paddling mit einem dicken Neoprenanzug. Dieser schränkt jedoch die Bewegungsfreiheit ein und hält niemals so warm wie unsere erste Wahl: Der Trockenanzug! Im Winter ist in unseren Gefilden ein Trockenanzug einfach der höchste Komfort, wenn es um jeglichen Wassersport geht – Kiten, Windsurfen oder SUP. Ein Trockenanzug besteht aus wasser- und winddichtem Gewebe und schließt an Knöcheln, Handgelenken und Hals mit Latexmanschetten vollständig und wasserundurchlässig ab. Einzig Füße, Hände und Kopf sind ungeschützt. Hier helfen Neoprenschuhe von mindestens 6mm Stärke, Neopren Handschuhe und eine warme Mütze. Aufgrund des Materials und der Größe fühlt sich ein Trockenanzug anfangs oft ungewohnt an und hat in der Anschaffung definitiv seinen Preis. Mittlerweile hat sich in diesem Bereich aber viel getan, sodass Material und modischer Schnitt deutlich verbessert wurden.
Bei Trockenanzügen lassen sich zwei Arten unterscheiden: Für ‚richtige‘ Wassersportarten schließt eine Manschette aus Latex am Hals komplett wasserdicht ab. Diese sitzt allerdings so eng, dass sie bei vielen Menschen ein beklemmendes Gefühl erzeugt. Deshalb empfehlen wir zum Stand Up Paddling Trockenanzüge mit einer Neoprenmanschette am Hals, da diese nicht so eng abschließt. Sobald man aber wirklich untertaucht wird minimal Wasser eindringen, wie es im Video zu sehen ist. Somit sind SUP Trockenanzüge nur für Flachwasser, ruhiges Meer und Flüsse ohne starke Strömung geeignet.
Wir nutzen für die ganzjährige Schulung Trockenanzüge der Firma DryFashion aus Hamburg. Tradition und Produktion in Deutschland sowie ein super Preis-Leistungs-Verhältnis (ab 409€) sind die Argumente dafür! Deutlich hochwertiger und auch tailliert geschnitten sind die Anzüge von Starboard (ab 599€) und SUPSkin (ab 699€).