‘Wer billig kauft, kauft zweimal’ gilt es auch hier, zumindest wenn ihr mehrmals im Jahr auf Tour geht.
Grundsätzlich unterscheiden sich die Paddel in Form des Paddels, Form des Griffs, Variabilität (Länge) und Material (Gewicht).
Paddelblatt: Es kann kastenförmig oder eher tropfenförmig bis rund sein, länglig oder bauchig, gerade oder zum Blattzentrum hin konkav verlaufen, ganz abhängig vom Hersteller. Jeder muss herausfinden was ihm besser gefällt. Oft ist das Blatt im Bezug zum Schaft um einige Grad abgeknickt. Das erhöht den Reach, also die Reichweite beim Einstechen.
Paddelgriff: Allgemein durchgesetzt hat sich eine T-Form. Hierdurch kann jederzeit anhand der Handstellung die Blattstellung genau kontrolliert werden.
Material: Verwendung findet Kunststoff, Aluminium, Glasfaser, verschiedene Hölzer und Karbon. Auch hier steigt die Leistung des Paddels mit dem Preis und die Robustheit nimmt ab. Es lohnt sich aber trotzdem zu einem hochwertigen und damit leichten Karbonpaddel zu greifen.
Verstellbarkeit: Sehr praktisch für den Transport und besonders in Verbindung mit einem iSUP sind die 3-teiligen Paddel. Diese gibt es auch als Karbonversion, jedoch für den entsprechenden Preis. Vario-Paddel sind optimal für den Alltagseinsatz, wenn unterschiedliche Personen sie benutzen (beispielsweise Schulen) oder man in unterschiedlichen Gefilden unterwegs ist. Zum Transport lassen sie sichim Allgemeinen allerdings nur auf ca. 160 cm schrumpfen.
Beste Kraftübertragung und Performance bieten fixe Paddel. Einmal auf den Nutzer und damit eine gewisse Länge angepasst, lassen sie sich nur noch auf kleinere Personen anpassen.
Noch ein Tip zur Länge des SUP Paddels
Für Touren wird das Paddel etwas über Körperhöhe eingestellt (klick). Die Körperhaltung ist damit aufrecht, die Belastung ist somit gering und ermöglicht trotzdem lange, kraftvolle Paddelschläge. Geht es in die Welle oder für den sportlichen bis Renneinsatz, kann das Paddel deutlich kürzer gewählt werden, da der Oberkörper voll mit im Einsatz ist.